Willkommen im Diversity Lab

Wir sind ein sicherer Raum

Das Diversity Lab strebt danach, eine integrative und diverse Arbeitswelt zu schaffen. Unsere Mission ist es, das Bewusstsein für Vielfalt zu stärken und Unternehmen dabei zu unterstützen, inklusive und gerechte Arbeitsumgebungen zu fördern. 

Unsere Maßnahmen für einen sicheren Raum

Im Diversity Lab setzen wir uns dafür ein, unsere Veranstaltungen und Strukturen so sicher und einladend wie möglich für alle Gäste, Teammitglieder, Referenten und Teilnehmer zu gestalten. Wir laden dich ein, dich über unsere Maßnahmen für einen sicheren Raum zu informieren, um sicherzustellen, dass du weißt, wie und wo du Unterstützung erhalten kannst, falls du oder jemand, den du kennst, Diskriminierung oder Belästigung erfährst. Wir stehen hinter den Betroffenen und priorisieren ihre Erfahrungen. Gemeinsam möchten wir unsere Veranstaltungen zu einer großartigen Erfahrung für alle machen!

Bewusstsein und sichere Räume

Bewusstsein bedeutet, aufmerksam und sensibel für Probleme und Diskriminierung zu sein. Es geht darum, respektvolles Verhalten zu fördern und einen Raum zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlen kann und keine Übergriffe oder diskriminierendes Verhalten toleriert werden. Grenzverletzungen werden individuell von den Betroffenen definiert: Was Menschen dazu bringt, sich angegriffen, respektlos behandelt, diskriminiert, verletzt, herabgesetzt oder überwältigt zu fühlen, wird nicht in Frage gestellt. Was du für eine harmlose Kleinigkeit hältst, kann für andere eine traumatische Erfahrung sein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Verhalten in Ordnung ist, empfehlen wir: Frage lieber einmal zu viel um Erlaubnis, als versehentlich eine Grenze zu überschreiten.

Prinzipien der Bewusstseinsarbeit

Zustimmung:

Individuelle Grenzen sind zu respektieren: Nur ein klares Ja bedeutet Ja!

Wir glauben den Betroffenen:

Wo Übergriffe, Belästigungen oder Grenzüberschreitungen beginnen, bestimmen nur die Betroffenen.

Solidarität:

Wir stellen deine Wahrnehmung in Bezug auf den Vorfall nicht in Frage. Solidarität und das Gefühl von Sicherheit stehen an erster Stelle. Das Awareness-Team unterstützt dich auch im Falle eines Vorfalls mit Teammitgliedern, Referenten oder Teilnehmern und steht an deiner Seite.

Unterstützung und Melden eines Vorfalls

Unser geschultes Awareness-Team steht dir vor Ort zur Verfügung, falls du Unterstützung benötigst oder einen Vorfall melden möchtest. Du findest sie am Informationspunkt, und sie tragen vor Ort einen roten Rucksack mit einem großen gelben „A“.


Falls du siehst, dass eine andere Person Hilfe benötigt: Kontaktiere das Awareness-Team oder frage die betroffene Person, ob alles in Ordnung ist. Du musst deine Erfahrung oder Beobachtung nicht erklären oder rechtfertigen – wir nehmen alle Berichte ernst.

Kontakt

Address:

Am großen Glubigsee 1, 15864 Wendisch Rietz

Email:

hallo@diversity-lab.net

Anonyme Rückmeldungen und Berichte

Wenn du uns anonymes Feedback geben oder Vorfälle melden möchtest, kannst du dies hier tun. Natürlich kannst du auch Probleme innerhalb des Teams oder mit Mitgliedern des Diversity Labs melden. Wir freuen uns auch immer über Verbesserungsvorschläge!

Verhaltenskodex

(Wir) kümmern uns 

Du hast das Recht, dich bei unseren Veranstaltungen sicher zu fühlen. Wenn du dich belästigt oder unwohl fühlst, kontaktiere uns bitte. Wenn du siehst, dass eine andere Person Hilfe benötigt, frage sie, ob sie Unterstützung braucht. Du kannst uns auch Bescheid geben – wir nehmen alle Berichte ernst und werden Maßnahmen ergreifen, wenn jemand gegen unsere Richtlinien für einen sicheren Raum verstößt.

Wir sind ein sicherer Raum

Wir möchten, dass sich jeder akzeptiert und willkommen fühlt, unabhängig von Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, Religion, Alter, Rasse oder Fähigkeit. Wir tolerieren daher keinen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Ableismus, Ageismus oder jede andere Form von Diskriminierung oder Belästigung.

Respektiere Grenzen – Zustimmung ist alles

Genieße unsere Veranstaltungen, aber respektiere die Grenzen anderer! Stelle sicher, dass die andere Person deutlich signalisiert, dass sie mit dir sprechen oder interagieren möchte. Nur die betroffene Person hat das Recht zu entscheiden, wann eine Grenze überschritten wurde – für einige kann das sogar das Händeschütteln bedeuten. Wenn jemand nicht mehr mit dir sprechen möchte, bitten wir dich, diese Grenze zu respektieren.

Wir glauben den Betroffenen

Menschen, die einen Vorfall erlebt haben, stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir glauben ihrem Bericht und stehen in Solidarität mit ihnen. Wir möchten, dass sich jeder sicher und willkommen fühlt.

Geschlecht ist nicht sichtbar

Bitte leite die Geschlechtsidentität der anderen Person nicht von ihrem Aussehen ab. Nur weil du jemanden als männlich oder weiblich wahrnimmst, bedeutet das nicht, dass diese Person sich so identifiziert.

Pronomen

Wir ermutigen alle, ihre Pronomen mitzuteilen – es wird Pronomen-Aufkleber bei der Anmeldung geben. Wir verstehen, dass das nicht für alle einfach ist, und akzeptieren natürlich, wenn du deine Pronomen nicht mitteilen möchtest. Bitte frage jede Person, mit welchem Pronomen (er, sie, sie, keines, …) sie angesprochen werden möchte. Es gibt auch Menschen, die keine Pronomen verwenden. Das Verwenden der falschen Pronomen kann verletzend und traumatisierend sein und sollte daher möglichst vermieden werden.

Sprache zählt

Wir verwenden eine geschlechter- und diversitätssensible Sprache (und schließen das generische Maskulinum in der deutschen Sprache aus). Wir versuchen, geschlechtsspezifische Sprache wie „Ladies first“, „Girl Boss“ oder „echte Männer“ zu vermeiden.

Unterschiede akzeptieren – die Zukunft ist intersektional

Wenn bestimmte Themen unangenehme Gefühle bei Einzelpersonen hervorrufen, stehen wir der Person bei und erinnern daran, dass jede Person unterschiedliche Erfahrungen mitbringt und daher unterschiedlich auf sensible Themen oder Mikroaggressionen reagiert. Wir möchten einen Raum schaffen, in dem wir offen und einladend für unterschiedliche Perspektiven sind, insbesondere von marginalisierten Gemeinschaften wie FLINTA+, LGBTIQ+, Menschen mit Behinderungen oder BIPoC.

Reflektiere deine Privilegien

Wir alle machen Fehler. Wir bitten dich, Verantwortung für deine Handlungen zu übernehmen. Wenn jemand dich konstruktiv kritisiert, sei offen und höre zu.

Wissen teilen & gemeinsam lernen

Wir möchten gemeinsam lernen und sichere Räume schaffen. Wir teilen relevante Ressourcen miteinander, um uns als Gruppe weiterzubilden. BIPoC und andere marginalisierte Gruppen sind nicht für die Bildung anderer verantwortlich. Es gibt jedoch gute Organisationen, die du kontaktieren kannst und die dir Informationsmaterial, Buchtipps und Link-Empfehlungen zusenden können. Weitere Informationen findest du an unserem Awareness-Punkt (und bald auf unserer Website).

Teilnehmen, aber Platz für andere lassen

Alle Teilnehmer*innen werden ermutigt, aktiv an Diskussionen teilzunehmen. Keiner von uns weiß alles, aber zusammen wissen wir viel. Achte jedoch darauf, wie viel Raum und Zeit du in Diskussionen einnimmst, und verschiebe deine Beiträge gegebenenfalls, um anderen die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben. Und wenn du normalerweise jemand bist, der nicht spricht, versuche es ruhig mal!

Unsichtbare Behinderungen

Bitte beachte, dass nicht jede Benachteiligung sichtbar ist. Denke daran: Was für dich normal ist, ist nicht unbedingt für jede Person so.

Toiletten für alle Geschlechter

Alle Toiletten im Diversity Lab sind für alle Geschlechter zugänglich.

Rückzugsraum für einen sicheren Raum

Wir bieten einen Rückzugsraum für einen sicheren Raum an, der im Falle eines Vorfalls genutzt werden kann. Du kannst den Raum auch nutzen, wenn du neurodivergent bist (ADHS/Autismus-Spektrum) und etwas Ruhezeit benötigst. Der Raum wird ruhig und ohne grelle Lichter sein.

Respektiere andere Kulturen: Dekolonisiere dein Denken

Wir bitten alle Teilnehmer*innen, Verständnis, Wertschätzung und Respekt für den ursprünglichen Wert anderer Kulturen zu zeigen und die Machtverhältnisse zwischen Kulturen anzuerkennen. Verzichte daher bitte auf die Aneignung und Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.

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