Diskriminierungssensible und Rassismuskritische Medienkommunikation

Kund*innen von Produkten und Dienstleistungen stellen immer höhere diskriminierungskritische Anforderungen. Fans, Follower, Kund*innen und Stakeholder werden immer sensibler für und kritischer gegenüber Diskriminierung. Das Internet beschleunigt diese Entwicklung massiv.

Wir prüfen Ihre Texte, Kampagnen, Schulungsunterlagen und andere Inhalte auf rassistische und diskriminierende Inhalte und Gestaltung. 

 Rassismusvorwürfe - Namenhafte Unternehmen stehen in der Kritik

Was haben H&M, Nivea, der Carlsen Verlag, Dove, Tesla, Zalando, Pepsi und Zara gemeinsam? Nein, es ist nicht der Fakt, dass es sich dabei um große etablierte Unternehmen handelt. Ein deutlich weniger rühmender Fakt verbindet diese Unternehmen. Ihnen allen wurden in den letzten Jahren Rassismus vorgeworfen.  Und wir sind uns sicher, dass noch viele weitere Betriebe und Unternehmen sich hinsichtlich rassistischer Einstellungen und Inhalte Kritik anhören werden.

Das gesellschaftliche Bewusstsein für unterschiedliche Diskriminierungsformen steigt und damit auch die Forderung nach Teilhabe, Inklusion und gelebter Vielfalt. 

Dove - 2017

Eine Facebook Werbeanzeige aus den USA brachte der Marke Dove (und dem Mutterkonzern Unilever) große Kritik ein. In einem dreisekündigen GIF wurde ein Body-Wash-Gel von Dove beworben. Darauf zu sehen war eine Schwarze, junge Frau, die ihr braunes T-Shirt auszieht. Zum Vorschein kam eine weiße Frau im hellen Oberteil. Kritisiert wurde die Anzeige u.a. weil suggeriert wurde, dass Schwarze Menschen "schmutzig" sein und sich "rein waschen" müssten. Der Konzern nahm die Werbeanzeige offline. 

…Vielleicht dachte Dove tatsächlich, dass sie mit der Auswahl eines Schwarzen Models für Diversity einstehen, aber gut gemeint, ist nicht gut gemacht. Eine diskriminierungskritische Beratung im Vorhinein hätte hier geholfen.

Nivea - 2017

Die Beiersdorf-Marke Nivea sorgte mit einem, für den nahen Osten konzeptioniertes Produkt für negativ Schlagzeilen. Der in der Kampagne genutzte Slogan lautete "White is Purity" ("Weiß bedeutet Reinheit") und bewarb das Deodorant "Invisible for Black & White". Im Beitrag selbst schrieb das Unternehmen: "Keep it clean, keep bright. Don’t let anything ruin it, #Invisible". Darüber hinaus nutzten Rechtsextreme den "White is Purity"-Slogan in ihrem Sinne. Die Kampagne wurde offline genommen. Auch hier wären Kenntnisse von rassistischen Codes und Konnotationen hilfreich, die Sie bei einer Beratung vermittelt bekämen.

Hennes & Mauritz (H&M) - 2018

Hennes & Mauritz (H&M) sah sich 2018 mit einem massiven Shitstorm im Internet konfrontiert. Grund dafür sind Bilder aus dem britischen Onlineshop des Moderiesens. Auf dem Bild ist ein Schwarzer Junge zu sehen, der einen Pullover mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" (Coolster Affe im Dschungel) trägt. Aktivist:innen und Rassismusexpert:innen waren empört über diese Model-Wahl, denn das Wort "Affe" ist eine weit verbreitete, rassistische Beleidigung für Schwarze Menschen. Ein zweites Bild aus dem Online-Shop sorgt ebenfalls für Kritik: Es zeigt einen weißen Jungen mit einem ähnlichen Pullover, auf dem jedoch "Survival Expert", also Überlebensexperte, steht.

Carlsen Verlag - 2021

Der Hamburger Carlsenverlag hat im Jahr 2020 ein Kinderbuch über das Coronavirus publiziert. Gegen diese Veröffentlichung wurden diverse Rassismusvorwürfe erhoben. 

Konsequenz: Buch wurde vom Markt genommen und kann nicht weiter verkauft werden. Nicht verkaufte Bücher müssen kostenpflichtig entsorgt werden. Das Image des Verlages wurde, milde gesagt, in Mitleidenschaft gezogen.
Sie sehen, selbst im Jahre 2020 schafft es deutscher Verlag Rassismus zu reproduzieren. 

Wir prüfen mit anerkannten und erfahrenen Expert:innen Ihre Texte, Kampagne, Idee u.ä. 

Wir arbeiten mit ausgebildeten Expert:innen, die sich beispielsweise rassismuskritische oder feministische Medienberatung, Drehbuchberatung usw. spezialisiert haben. Im unverbindlichen Vorgespräch würden wir Ihnen unsere Kolleg:innen vorstellen.

Sie vermeiden potentielle Imageschäden

Wenn ein Skandal erstmal die Titelseiten von Webseiten und Zeitungen erreicht hat, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und der Imageschaden wohlmöglich unumkehrbar. Damit es gar nicht erst soweit kommt, unterstützen wir Sie gerne. 

Sie sind ein fortschrittliches und inklusives Unternehmen

Durch Diskriminierungssensible und rassismuskritische Kommunikation positionieren Sie sich als moderne:r und inklusive:r Arbeitgeber:in. Das wird, gerade in Hinblick auf den Fachkräftemangel, immer wichtiger. 

Sie können sich aufs Wesentliche konzentrieren

Sie können sich nicht selbst um alles  kümmern. Interne Kompetenzen aufzubauen dauert Jahre, ist sehr kostspielig und lenkt vom Tagesgeschäft ab. Mit uns nehmen Sie die Abkürzung zu dem Wissen, welches Ihnen aktuell noch fehlt. 

Statistia fragt: Glauben Sie, dass in Deutschland Rassismus in den folgenden Lebensbereichen vorkommt oder (fast) nicht vorkommt?

Quelle: Statistia

Quelle: Statistia

Rassismus und Diskriminierung sind für große Teile unserer Gesellschaft immer noch traurige Lebensrealität. Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen keine weiterer Verursacher:innen dieser Probleme ist.